Richtig oder falsch? Wir klären euch über die fünf häufigsten Analsex-Mythen auf.
1. Nur homosexuellePaare haben Analsex
Dieser Mythos hält sich hartnäckig, ist aber absolut nicht war. Die sexuelle Orientierung hat keinen Einfluss auf die individuellen Vorlieben. Der Anus besitzt viele Nervenenden und ist somit eine hocherogene Zone. Die Stimulation steigert das Lustempfinden und kann bei Frauen und Männern einen Orgasmus auslösen. Wir sind der Meinung, dass jeder selbst entscheiden sollte, was sie oder er im Bett mag und was nicht.
2. Analsex ist unhygienisch
Wenn Analsex richtig durchgeführt wird, ist er genauso hygienisch wie jede andere Form des Geschlechtsverkehrs. Es ist wichtig, dass der Anus sauber und gereinigt ist, bevor’s losgeht. Es gibt spezielle Analduschen, allerdings reicht es auch vollkommen aus, „normal“ zu duschen. Ein Kondom solltet ihr sowieso immer verwenden, um die Übertragung von Infektionen zu vermeiden.
3. Analsex ist schmerzhaft
Es stimmt, dass ihr beim Analsex besonders vorsichtig sein solltet. Mit ausreichend Gleitgel und ein bisschen Geduld und Übung ist Analsex in der Regel nicht schmerzhaft. Wichtig ist, langsam und vorsichtig zu beginnen und auf die Signale eures Partners zu achten.
4. Durch Analsex leiert der Schließmuskel aus
Durch häufigen Analsex lernt dein Schließmuskel sich einfach zu entspannen, aber er bleibt stark genug, um sich nach dem Sex wieder zusammenzuziehen. Wie bei jeder Art von Sex, ist es wichtig, vorsichtig zu sein. Es kann natürlich zu Verletzungen kommen, wenn ihr zu wild an die Sache herangeht.
5. Von Analsex kann man schwanger werden?
Bei ungeschütztem Sex kann man tatsächlich auch von Analsex schwanger werden. After und Scheide liegen sehr nah beieinander. Wenn Sperma vom After in die Scheide gelangt besteht somit die Gefahr schwanger zu werden. Deswegen solltet ihr unbedingt verhüten.