© Jen Loon

Julia Beautx: „Eigentlich bin ich ja nur ein ganz normales Mädel“

 Julia Beautx hat vor kurzem nicht nur ihr neues Parfum “Spray to Play“ herausgebracht, sondern auch die drei Million Abonnenten auf Instagram geknackt. Wir haben die Influencerin, Sängerin und Schauspielerin deshalb endlich zum COOL-Interview gebeten.

Julia Beautx hat vor kurzem nicht nur ihr neues Parfum “Spray to Play“ herausgebracht, sondern auch die drei Million Abonnenten auf Instagram geknackt. Wir haben die Influencerin, Sängerin und Schauspielerin deshalb endlich zum COOL-Interview gebeten.

 

Cool: Drei Millionen Abos auf Insta… bedeuten dir solche Meilensteine noch etwas oder gewöhnt man sich daran?

Julia Beautx: Natürlich bedeutet mir jeder neue, kleine Meilenstein noch immer super viel. Es ist total surreal für mich, dass es überhaupt noch neue Meilensteine gibt. Schon ab den 100.000 war ich der festen Überzeugung, dass es jetzt eigentlich nicht mehr steigen kann. Das denke ich jetzt bei den 3 Millionen auch wieder, aber doch wurde ich immer wieder eines Besseren belehrt, was total verrückt ist.

Cool: Nervt es dich eigentlich, dass bei Influencern ihre Zahlen immer so eine große Rolle spielen?

Julia: Mich nervt es auf jeden Fall, wenn man sich für etwas Besseres hält, weil man mehr Follower hat als andere. An sich kann ich es aber verstehen, dass die Leute sich freuen, wenn die Abo-, Likes- oder Views-Zahlen steigen. Dadurch merkt man ja auch, dass sich die Mühe sich auszahlt, die man sich täglich macht. Mit seinen Zahlen zu prahlen, finde ich aber dennoch unnötig.

Cool: Auf Instagram hast du in deinem Danke-Post sehr sympathisch geschrieben: „Eigentlich bin ich ja nur ein ganz normales Mädel – was findet ihr hier überhaupt alle so spannend, dass ihr auf Folgen gedrückt habt?“. Kannst du dir deinen Erfolg eigentlich selbst erklären?

Julia: Einerseits nein, weil ich mich eben als genau dieses normale Mädel sehe, andererseits könnte auch genau das der Grund sein. Die Leute scheinen sich mit mir identifizieren zu können, weil ich genau so normal bin wie alle anderen auch.

Cool: Warum würdest du dir selbst folgen und auf welcher Plattform?

Julia: Am liebsten würde ich mir auf YouTube folgen, wenn ich mir eine Plattform aussuchen müsste. Dort interagiere ich am meisten mit meinen Zuschauern, die Leute kriegen am meisten von mir und meiner Persönlichkeit mit und ich finde meinen Content dort am originellsten bzw. lustigsten. Auf allen anderen Plattformen würde ich mir aber natürlich auch folgen (lacht), ich mache die ganzen Sachen ja so, dass ich selbst immer dahinter stehe. Dementsprechend würde ich es wahrscheinlich auch so cool finden.

Cool: Seit dem Start deines YouTube-Channels im Jahr 2013 ist unglaublich viel passiert. Zunächst war der große YouTube-Hype, dann kam Instagram und mittlerweile reden alle nur noch von TikTok. Du bist mit 21 Jahren eine echte Veteranin im Geschäft (lacht) und auf allen Plattformen gleichermaßen erfolgreich. Wie hast du die ganze Entwicklung miterlebt?

Julia: Es war eigentlich klar, dass bei so einer beliebten Plattform wie YouTube noch weitere, abgewandelte Social-Media-Plattformen kommen werden. Jede Plattform hat seine eigene coole neue Idee gehabt, aber irgendwann ist alles doch etwas verschmolzen. Snapchat hat Stories erfunden, mittlerweile gibt es die auf Instagram und YouTube auch. TikTok wurde von Reels kopiert und man kann auf YouTube Shorts posten. Es wiederholt sich mittlerweile vieles und ich bin total gespannt, welche Plattform sich auf Dauer am meisten durchsetzen kann.

Cool: Aus deiner YouTuber-Generation haben mittlerweile viele aufgehört oder ihren Content zurückgeschraubt, um vorrangig TikTok, Instagram, Musik oder anderes zu machen. Du bist YouTube hingegen bis heute treu geblieben. Hast du auch schon mal überlegt mit YouTube aufzuhören?

Julia: Mit YouTube aufzuhören habe ich noch nie wirklich in Erwägung gezogen. Klar, ich hatte auch Phasen, wo ich nicht sicher war, in welche Richtung mein Content in Zukunft gehen soll. Allerdings wird YouTube immer unglaublich wichtig für mich sein, weil ich nur durch YouTube all diese anderen tollen Chancen überhaupt bekommen habe.

Cool: Apropos Musik und anderes: Du bist ja auch noch als Schauspielerin aktiv, hast im Vorjahr einige Songs veröffentlicht und kürzlich dein bereits drittes Parfum auf den Markt gebracht. Haben deine Tage eigentlich mehr als 24 Stunden (lacht)?

Julia: So richtig weiß ich das auch manchmal nicht, wie das alles klappt. Ich habe einfach sehr lange kein Wochenende gehabt und jeden Tag gearbeitet. Mittlerweile habe ich gelernt, dass auch Pausen mal wichtig sind. Aber dadurch, dass mir das alles so viel Spaß bereitet, fühlt es sich nicht wirklich wie Arbeit an. Dementsprechend kann ich da wesentlich länger dran sitzen und mich beschäftigen, als wenn ich es als Arbeit sehen würde. Außerdem habe ich auch ein ganz tolles Team, was mir bei vielem hilft!

Cool: Wann kommt denn neue Musik von dir und wie warst du mit der Reception auf „Glücklicher allein“ und „Girl mit den Likes“ zufrieden?

Julia: Ich hoffe, dass ganz bald neue Musik kommen wird. Ich arbeite auf jeden Fall daran! Ich war total happy, wie meine Songs bisher angekommen sind. Besonders bei „Glücklicher Allein“ bin ich total überwältigt, weil es gerade die vier Millionen Streams auf Spotify erreicht hat. Damit hätte ich niemals gerechnet und ich bin total dankbar.

Cool: Abschließend noch eine Fan-Frage: Wie bist du in Wincent Weiss‘ neuem Musikvideo gelandet?

Julia: Haha, er hat mir tatsächlich einfach auf Instagram geschrieben und gefragt, ob ich Lust hätte, dabei zu sein. Dann war ich zufällig sowieso in der Woche in Berlin, in der er sein Video gedreht hat und schon war die Szene abgedreht (lacht).