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Memira: „Mein Podcast ist von Gen Z für Gen Z“

Ihr neuer Podcast „Mona MeLisa – Die Kunst des Lebens“ ist ein Must-Listen. Wir haben Memira deshalb gleich mal zum Cool-Interview gebeten.

Ihr neuer Podcast „Mona MeLisa – Die Kunst des Lebens“ ist ein Must-Listen. Wir haben Memira deshalb gleich mal zum Cool-Interview gebeten.

 

Cool: Podcasts sind eigentlich ziemlich überraschend aus der Erde geschossen, mittlerweile hält sich das Format schon einige Jahre: Wie hast du den ganzen Podcast-Hype miterlebt?

Memira: Ich bin tatsächlich relativ spät darauf aufmerksam geworden, das heißt aber nicht, dass mir das Format komplett fremd war. Schon in der Schulzeit habe ich während des Zeichnens informative Videos bzw. Hörbücher gehört. Als ich irgendwann von dem Podcast-Konzept erfahren habe, war ich dementsprechend sofort ein Fan.

Cool: Welche Podcasts hörst du privat und wieso?

Memira: Ich konsumiere hauptsächlich Podcasts über Selbstentwicklung, Mindset und Spiritualität. Ich liebe es, mich weiterzubilden, deswegen sprechen mich diese Themen besonders an. Bildung kann man sich nicht nur durch Bücher, sondern auch durch Podcasts aneignen!

Cool: Was macht für dich einen guten Podcast aus?

Memira: Für mich ist das Wichtigste bei einem Podcast, ob er einen Mehrwert bietet. Was kann ich aus dieser Episode mitnehmen? Wie kann ich diese Informationen direkt in meinem Leben anwenden? Wenn diese Fragen beantwortet werden können, ist ein Podcast in meinen Augen gelungen.

Cool: Nun bist du selbst unter die Podcaster gegangen. Wie kam es dazu?

Memira: Der Gedanke eines eigenen Podcasts schwebte mir schon seit einem Jahr im Kopf. Ehrlicherweise habe ich mich anfangs nicht getraut, weil es für mich im Vergleich zu Videos ein ungewohntes Konzept war. Trotzdem wusste ich, dass ich so viel zu erzählen habe und vielleicht mit meinen Worten der ein oder anderen Person helfen kann. Diese kleine Hoffnung, anderen Menschen einen Mehrwert zu bieten, hat mir als Motivation gereicht. Also habe ich den Schritt gewagt und meinen eigenen Podcast ,,Mona MeLisa – Die Kunst des Lebens“ gestartet. Inhaltlich geht es um Themen rund um Gen Z, welche ich durch künstlerische Metaphern und eigene Lebenserfahrungen meinen Zuhörern näher bringe. Mit meinem Podcast möchte ich Menschen daran erinnern, dass die Kunst des Lebens, zu leben ist.

Cool: Hattest du vielleicht auch Bedenken, einen Podcast zu starten, weil es schon so viele andere gibt?

Memira: Mittlerweile gibt es tatsächlich viele Podcasts über verschiedene Themen. Aber es gab noch nicht MEINEN Podcast. Das Unbekannte bereitet uns oft Angst und lässt uns zweifeln. Wenn solche Gedanken aufkommen, versuche ich mich an die Einzigartigkeit jedes Menschen zu erinnern. Bloß, weil es viele Fische im Meer gibt, hört ein Fisch nicht auf zu schwimmen (zwinkert). Meine Stimme und meine Gedanken kann nur ich aussprechen. Diese Fähigkeit will ich nutzen. Wer zuhört? Das ist jedem selbst überlassen.

Cool: Du machst den Podcast alleine… war es schwer, einfach alleine loszuplaudern? Gibt es Überlegungen, dir auch mal Gäste einzuladen?

Memira: Als Content Creatorin sind Selbstgespräche mittlerweile etwas Alltägliches. Sei es vor der Kamera für ein Video oder vor dem Handy für eine Story. Trotzdem muss ich sagen, dass es noch mal etwas anderes ist, ohne Video lediglich nur in ein Mikrofon zu sprechen. Anfangs war es etwas merkwürdig, aber ich habe mich relativ schnell daran gewöhnt. Gesprächspartner sind in meinem Podcast nicht ausgeschlossen. Ab und zu lade ich gerne Gäste ein, um Themen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Ansonsten habe ich keine Schwierigkeiten einfach loszuplaudern.

Cool: Für wen machst du deinen Podcast?

Memira: Mein Podcast ist von Gen Z für Gen Z, da ich selber Teil dieser Generation bin. Meine Zuhörer und ich haben einfach viele Gemeinsamkeiten. Das heißt aber nicht, dass andere Generationen nicht willkommen sind. Jeder ist natürlich herzlich eingeladen, sich meinen Podcast anzuhören!

Cool: Wie kamst du eigentlich auf den Titel „Mona MeLisa“?

Memira: Tatsächlich hat der Name ,,Mona MeLisa“ eine Hintergrundgeschichte. Ich war Ende 2021 das allererste Mal in Paris und wollte natürlich, wie jeder Tourist, den Louvre besuchen, um die Mona Lisa zu sehen. Angekommen wurden meine Freundin und ich von einer langen Schlange vor dem Gemälde überrascht, sodass ich beschlossen habe, mich nicht anzustellen, sondern mich einfach selbst zur Attraktion zu machen. Wir haben also einfach Fotos von uns selber gemacht. Auf diese Art und Weise ist ,,Mona MeLisa“ entstanden. Da der Name meine künstlerische Ader sowie meinen Humor ziemlich gut zusammenfasst, habe ich meinen Podcast so getauft. Außerdem benutze ich in meinen Episoden immer wieder Elemente aus der Kunst als Metaphern, um Dinge besser zu erklären. Kunst findet man nämlich nicht nur im Louvre, sondern überall im Leben.

Cool: Gibt’s eine witzige BTS-Story, was ging beim Recording mal wirklich in die Hose?

Memira: Überraschenderweise lief bis jetzt alles reibungslos. Macht bitte kein Auge (lacht).

Cool: Worauf dürfen wir uns freuen, hast du Ideen oder Ziele, wo du mit deinem Podcast noch hinwillst?

Memira: Mein Ziel mit meinem Podcast ist es, Menschen mit kleinen Dingen zu großen Taten zu inspirieren. Aber natürlich auch mich selbst. Der Podcast war ein Schritt außerhalb meiner Komfortzone, aber in genau dieser Zone wachsen wir. Und ihr seid der Beweis. Das ganze positive Feedback meiner Community motiviert mich weiterhin, meine Stimme zu nutzen und meinen Input zu geben. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, in Zukunft vielleicht mit Live-Auftritten meine Zuhörer besser kennenzulernen und mit ihnen enger zu interagieren.

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