© Petros Studios

Das sagt BILLIE EILISH…

Das zweite Album von Olivia Rodrigo heißt „GUTS“ und erscheint am 08. September. Das müsst ihr darüber wissen!

… über die Produktion

Wir haben im Herbst 2022 mit „HIT ME HARD AND SOFT“ angefangen… der Chorus und ein Teil von „BITTERSWEET“ sind, glaube ich, im August entstanden, aber dann haben wir nicht weitergemacht. „SKINNY“ war dann der erste vollständige Song im Dezember, aber bis Mai 2023 hatten wir vorwiegend Bruchstücke geschrieben und produziert. Random fact, aber ich leide seit rund zweieinhalb Jahren an einem super schmerzenden Zeh – keiner weiß, warum und was genau es ist. Ärzte meinten dann, eine Steroidspritze würde helfen. Fehlanzeige. Der Tag an dem ich sie bekam, war noch schmerzvoller. Ich konnte nicht gehen, ich war super depressiv, genervt… es war kein guter Tag. Mein Fahrer brachte ich mich zu meinem Bruder, weil wir am Album arbeiten wollten, aber ich war überhaupt nicht in Stimmung. Tja, genau da entstand dann „THE GREATEST“. Der Song ist für mich nicht nur das Herzstück des Albums, sondern war auch der Kickstarter für die restliche Produktion.

… über „LUNCH“

Der Song macht einfach Spaß. Nachdem wir die Hook fertig hatten, wussten wir, dass es ein guter Song werden würde. Wenn Finneas und ich beide einen Song mögen, dann ist das ein gutes Zeichen (lacht). Er ist halt sehr poppig, was mich anfangs ein bisschen beunruhigt hat. Ich bin ja etwas zögerlich, wenn es um die Pop-Welt geht – auch wenn ich weiß, dass ich ohnehin ein Teil dieser Welt bin. Aber ich liebe den Song und auch das Musikvideo ist richtig cool geworden – eine Ode an all die 90er Hip-Hop-Musikvideos, die ich früher so geliebt habe. Nur das Essen im Video war ziemlich anstrengend. Ich esse ja die ganze Zeit, zuerst ein Sandwich, Kirschen, Orangen, Kekse, noch mehr Obst, PB&J-Sandwiches… es war einfach viel zu viel und ich hatte keinen Hunger, also musste ich das Essen dann nach den Shots ausspucken. Lecker!

… über die perfekte Atmosphäre um das Album zu hören

Es ist richtig düster, so wie in „Harry Potter“ als Dumbledore stirbt und er in Zeitlupe in die Tiefe stürzt. Und jetzt stellt euch vor, ihr könntet euch in dieser Szenerie das Album anhören, während ihr 45 Minuten lang in Slow Motion nach unten fällt – das wäre perfekt. Oder ihr fahrt mit Freunden bei Nacht auf einer abgelegenen Landstraße mit dem Auto entlang. Ihr könntet auch einfach im Dunkeln im Auto auf einem Parkplatz sitzen – das würde, denke ich, auch zum Vibe der Platte passen.

… über „CHIHIRO“

Falls ihr es nicht wusstet, aber der Titel ist ein japanischer Frauenname. Ich finde, der Song ist der klassischste Finneas-Billie-Track auf dem Album. Ich liebe den Song und wie kreativ er ist. Finneas hat sich darauf richtig ausgetobt, aber Fun Fact: „CHIHIRO“ war einer der ersten Songs, die wir angefangen hatten und einer der letzten, mit denen wir fertig wurden, weil wir immer und immer wieder etwas daran veränderten.

… über die Bedeutung des Albums

Das ganze Album entstand inmitten meines Selbstfindungsprozesses. Ich bin sehr stolz auf die Platte und darauf, wie persönlich sie geworden ist. Dieses Album ist eine sehr genaue Reflexion von mir und davon, wer ich bin und was ich mag. Ich denke, dass ich auf diesem Album wirklich keine Rolle spiele – nicht, dass ich jemals eine Rolle gespielt hätte, aber es ist definitiv das Persönlichste, das ich je gemacht habe.