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Next up: LINAH

Selina Wagner alias LINAH bringt in diesem Monat ihre erste Single raus. Im September war sie bei uns bereits für ein kurzes Interview in der Redaktion.

Selina Wagner alias LINAH bringt in diesem Monat ihre erste Single raus. Im September war sie bei uns bereits für ein kurzes Interview in der Redaktion.

 

Cool: Vor Kurzem kam deine erste Hörprobe „Kannst du“ raus. Wie würdest du deine Musik beschreiben?

LINAH: Moderne, deutschsprachige Popmusik, die man zuhause hören kann, aber die auch sehr tanzbar ist. Meine Inspos sind da Madison Beer und Tate McRae. Klar kommt meine Musik auch aus dem Deutschrap, alles andere wäre gelogen, aber ich höre privat wirklich alles, von Schlager bis Hip-Hop. Ich bin aber keine Rapperin und habe auch keine Rapperstimme, deshalb sage ich bei meiner Musik lieber Sprechgesang dazu (lacht).

Cool: Obwohl dein Flow gar nicht so schlecht ist (lacht). Zumindest auf deiner ersten Single gibt’s aber auch einen House-Einfluss, woher kommt der?

LINAH: Wir haben im Studio sehr viel probiert, aber irgendwie hat meine Stimme zu dem House-Sound einfach am besten gematcht. Es hat sich einfach richtig angefühlt. Inhaltlich geht’s in meinen Songs hauptsächlich um Liebesgeschichten, Herzschmerz… viel Herzschmerz (lacht). Mir war es deshalb schon wichtig, keine klassischen „Schnulzen“ zu machen, weil ich das auch selbst nicht höre. Ich wollte etwas mit Pep, das mir auch Spaß macht.

Cool: Du kommst aus der RAF-Camora-Bubble. Wie hat sich das alles ergeben und wie ist deine Bio?

LINAH: Also eigentlich komme ich aus Voitsberg. Ich will jetzt nicht pauschalisieren, aber in meinem Umfeld war mir Österreich zu langweilig. Zu geradlinig, zu viel 9-to-5. Ich wollte etwas Kreatives machen und bin 2021 mit meiner besten Freundin nach Deutschland gegangen. Dort hat dann alles seinen Lauf genommen. Ich habe schon früher gesungen und auch ein paar Sachen releast, aber nie auf so einer professionellen Ebene. Abudi (Anmerk.: Linahs Manager; zudem kennt man ihn in der Musikszene von seinem Auftreten mit RAF Camora) kenne ich schon seit über sechs Jahren und RAF unterstützt mich auch. Ich arbeite mit den „Palmen aus Plastik“-Produzenten zusammen, wir können seine ANTHRA Studios in Berlin und Wien nutzen. Das ist alles kein Nachteil, das will ich nicht leugnen. Trotzdem will ich jetzt mein Ding durchziehen.

Cool: Wie soll es jetzt weitergehen?

LINAH: Ich möchte voll angreifen. In ein paar Wochen kommt die Hörprobe zu meinem Partysong „Pop Tarts“ und im Anschluss gleich die Single. Bis Weihnachten möchte ich mindestens zwei ganze Songs draußen haben. Da dürft ihr schon gespannt sein…