© Adobe Stock

Lecken, blasen & saugen

Was Oralsex ist und wie du deinen Schatz damit verwöhnst, erfährst du hier!

Was Oralsex ist und wie du deinen Schatz damit verwöhnst, erfährst du hier!

 

Was ist eigentlich Oralsex?

Oralsex ist eine, vor allem beim Vorspiel beliebte, Variante des Sex, bei der man sich gegenseitig mit dem Mund befriedigt – also die Vulva leckt oder den Penis mit den Lippen und der Zunge stimuliert. Beides fühlt sich unglaublich gut an, denn Jungs haben 4.000 Nervenenden an ihrer Eichel und Mädels sogar 8.000 an der Klitoris, mit denen viel Erregung verspürt wird. Wichtig: Seid euch bewusst, dass ihr beide Oralsex wollt! Sonst verdirbt es nur den Spaß am Sex. Wie ihr euch gemeinsam an diese Erfahrung herantastet, was ihr beachten solltet und wie euer Oralsex noch schöner wird, erfährst du hier…

Tipps fürs Lecken

Du möchtest deine Freundin lecken? Genau genommen spricht man dann von Cunnilingus, also dem Lecken, Saugen und vorsichtigen Knabbern an Schamlippen und Klitoris. Besonders spannend: Sehr viele Mädels kommen leichter durch Oralsex zum Orgasmus als durch penetrativen Sex! Das heiße Spiel „down under“ bietet sich deshalb nicht nur als Vorspiel an, sondern kann sogar schon zum Höhepunkt führen. Der Weg dorthin kann durchaus unterschiedlich sein. Lass deiner Kreativität und Fantasie freien Lauf und probiere verschiedene Methoden aus: Zarte Küsse, Massieren der Klitoris mit der Zungenspitze, sanftes Saugen oder sogar Beißen. Den meisten Mädels gefallen jedoch langsame Bewegungen besser als hektische. Benutze viel Spucke, dann gleitet alles viel leichter. Wenn du merkst, dass deine Partnerin feucht wird, kannst du deine Zunge auch in Richtung Scheideneingang bewegen. Dabei kannst du auch deine Finger in ihre Scheide hineingleiten lassen. Lass dir von deinem Schatz sagen, welche Berührungen er am meisten genießt.

Tipps fürs Blasen

Du möchtest deinen Freund mit einem „Fellatio“, auch bekannt als Blowjob überraschen? Dann nimm den Penis deines Freundes in die Hand und küsse seine Eichel, also die Penisspitze. Gefällt ihm? Dann küsse auch den Rest vom Penis, den Schaft, und lecke an ihm. Du kannst die Eichel auch mal in den Mund nehmen und daran saugen. Lass aber auf jeden Fall die Zähne aus dem Spiel! Wie bei einem Zungenkuss kannst du dann mit der Zunge an dem Penis herumwandern. Viel Speichel lässt deine Zunge besser gleiten. Wenn du dich wohlfühlst, kannst du den Penis auch tiefer in den Mund nehmen und mit deinen Lippen hinauf- und hinabgleiten. Dein Schatz wird noch geiler, wenn du gleichzeitig mit deiner Hand an seinem Schaft rauf- und unterfährst und ihm „einen runterholst“. Tipp: Frag ihn, wie viel Druck du mit deiner Hand ausüben sollst. Manche mögen es nämlich fester, andere ganz sanft. Wenn du sein Sperma nicht schlucken willst oder vorgewarnt werden willst, gib deinem Freund rechtzeitig Bescheid. Dann zieht er kurz vor seinem Orgasmus seinen Penis aus deinem Mund und „kommt“ in ein Taschentuch.

Schutz nicht vergessen!

Klar, du sprühst nur so vor sexueller Energie und willst deinen Schatz sofort spüren. Aber nicht so eilig! Auch wer nur Oralverkehr hat, kann sich mit Geschlechtskrankheiten infizieren. Zwar ist das bei HIV eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Tripper, Syphilis, Chlamydien oder Herpes sind da schon leichter übertragbar. Schützen kannst du dich gegen sexuell übertragbare Krankheiten beim Blasen mit einem Kondom, welches du über den Penis stülpst und so das Sperma einfängt.

Tipp: Es gibt auch Kondome mit Erdbeer-, Minze- oder Bananengeschmack, damit dir der Oralsex auch schmeckt.

Für den Oralsex bei Mädchen gibt es Lecktücher aus Latex, die man auf die Vulva legt und darüber die Schamlippen leckt. Während es in jedem Drogeriemarkt Kondome um etwa einen Euro pro Stück gibt, kann man Lecktücher leider nur in der Apotheke oder online um rund zwei Euro pro Tuch erwerben. Du kannst dir aber auch einfach ein Lecktuch basteln, indem du ein Kondom an der Längsseite aufschneidest und das dünne Material dann wie ein Lecktuch auf deiner Scheide ausbreitest.

Wusstest du, dass „Blow Job“ nicht von Blasen, sondern von „Below Job“, also „Job da unten“ kommt?

© Adobe Stock