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Das sagt OLIVIA RODRIGO…

Das zweite Album von Olivia Rodrigo heißt „GUTS“ und erscheint am 08. September. Das müsst ihr darüber wissen!

… über den Albumtitel „GUTS“

Ich hatte den Namen schon, bevor mein erstes Album rauskam. Nachdem mir „SOUR“ eingefallen war, sagte ich zu mir: Ich möchte, dass das nächste „GUTS“ (VÖ: 08. September 2023) heißt. Genau wie „SOUR“ sind es vier Buchstaben, alle groß geschrieben, ich liebe es einfach. Es sieht cool aus und ich mag die vielen Bedeutungen, die das Wort hat. „Spill your guts“ heißt so viel wie jemandem sein Herz ausschütten. „Hate your guts“ bedeutet wiederum, jemanden von tiefstem Herzen zu hassen. Es steht aber auch für Mut (Anmerk.: to have guts; deutsch: die Eier für etwas zu haben) und für Intuition (Anmerk.: listen to your guts; deutsch: auf seinen Bauch hören).

… über die Unterschiede zwischen „SOUR“ und „GUTS“

Als ich „SOUR“ gemacht habe, war ich noch total neu in diesem „Ich-mache-jetzt-ein-Album“-Prozess und gleichzeitig auch tief verletzt und voller Herzschmerz. Ich saß einfach stundenlang am Klavier und ließ mich von all den Gefühlen überwältigen, die ich ausdrücken wollte. Bei diesem Album ging es hingegen schon viel mehr darum, mich auch auf das Handwerk des Songwritings zu konzentrieren. Ich habe manchmal das Gefühl, zwischen 18 und 20 um zehn Jahre gealtert und gereift zu sein – die vergangenen zwei Jahre waren sehr intensiv und akward und ich denke, dass man diese Entwicklung hört, wenn man „SOUR“ und „GUTS“ miteinander vergleicht.

… über die Inhalte des Albums

Für mich geht es bei diesem Album um die typischen Probleme des Erwachsenwerdens und darum, herauszufinden, wer ich in diesem Lebensabschnitt gerade bin. Es handelt davon, dass ich in meinem Leben viele Fehler gemacht habe, oft unsicher war und nicht wusste, wer ich wirklich bin und was ich möchte. Aber das gehört einfach dazu und ist ein ganz normaler Teil des Lebens. Rückblickend war es zwar echt unangenehm, als ich da durchgegangen bin, aber ich denke, dass man nur durch Fehler herausfindet, wer man wirklich ist und wie man wachsen und sich entwickeln kann. Das Album dreht sich viel darum.

… über den Sound von „GUTS“

Mein Produzent Daniel Nigro und ich haben total viel experimentiert und nicht nur unterschiedliche Ansätze beim Schreiben ausprobiert, sondern auch soundtechnisch. Am Ende kam etwas dabei heraus, das viel rockiger und intensiver ist als alles, was ich je zuvor gemacht habe. Aber es ist auch frecher, ein wenig verspielter und definitiv fröhlicher als „SOUR“.

… über die Entstehung von „vampire“

Ich war total sauer wegen einer bestimmten Situation und bin alleine ins Studio gegangen. Ich setzte mich ans Klavier und plötzlich sprudelten die Akkorde, Melodie und Texte einfach aus mir heraus – fast wie eine Art außerkörperliche Erfahrung (lacht). Es ist ein Song darüber, sich verwirrt und verletzt zu fühlen. Zuerst dachte ich ja, es sollte eine ruhige Piano-Ballade werden. Mit Dan haben wir den Text dann aber diesen fetten Drums und verrückten Tempoänderungen kombiniert. Und jetzt ist es ein Liebeskummer-Song, zu dem man auch tanzen kann.