Selbstbefriedigung bei Jungs ist viel mehr als nur „hoch, runter, hoch, runter“. Bei Mädels ist Selbstbefriedigung hingegen leider immer noch eher ein Tabuthema. Dabei sollte Masturbation für alle gleichermaßen da sein. Ihr lernt dabei euren Körper kennen, was sich auch positiv auf euer Selbstbewusstsein und euer Sexleben auswirken kann. Wir geben euch Tipps, wie ihr es euch richtig schön selbst machen könnt.
Der richtige Zeitpunkt
Nehmt euch ganz bewusst für Selbstbefriedigung Zeit. Ein guter Zeitpunkt, um eurem Körper zu entdecken bzw. euch selbst zu verwöhnen, könnte beispielsweise vor dem Schlafen gehen sein. Da seid ihr ungestört und könnt euch ganz auf euch konzentrieren. Erotische Fantasien können euch helfen, in Stimmung zu kommen.
Erlaubt ist, was gefällt
Ob ihr euch lieber sanft und langsam, etwas schneller oder mit mehr Druck berührt, ist ganz euch überlassen. Probiert auch verschiedene Positionen aus. Manche finden es sehr schön, wenn sie während der Selbstbefriedigung am Bauch liegen, andere mögen es auch gerne seitlich oder sitzend.
Streicheln, reiben, fingern
Wenn ein Mädchen erregt ist, dann wird die Scheide feucht. Damit ihr so richtig in Stimmung kommt, könnt ihr mit eure Händen ganz sanft über euren Körper streicheln. Berührt eure Brüste und Nippel und lasst eure Hände ganz langsam nach unten wandern. Streichelt eure Schamlippen. Selbstbefriedigung fühlt sich noch viel besser an, wenn ihr richtig feucht seid. Wenn das anfangs nicht so klappt, könnt ihr auch mit ein bisschen Gleitgel oder Spucke nachhelfen. Die Klitoris, der Kitzler, ist die empfindlichste Stelle. Viele Mädchen finden es schön, den Kitzler ganz sanft mit kreisenden Bewegungen zu reiben. Es kann auch schön sein, die Finger in die Scheide hinein und wieder heraus gleiten zu lassen.
Badewanne / Dusche
Um ein bisschen mehr Abwechslung in das Selbstbefriedigungs-Game zu bringen, könnt ihr euch auch mal in der Badewanne oder unter der Dusche verwöhnen. Dort könnt ihr es euch zusätzlich zu euren Händen auch mit dem Wasserstrahl des Duschkopfes machen. Haltet den Wasserstrahl ganz einfach zwischen eure Beine, sodass die Klitoris sanft vom Wasser stimuliert wird. Diese Methode kann einen besonders intensiven und schönen Orgasmus auslösen.
Nehmt euch Zeit
Damit ihr euch richtig fallenlassen könnt, solltet ihr euch einen ungestörten Ort suchen, an dem ihr euch voll und ganz auf euch konzentrieren könnt. Um in Stimmung zu kommen, könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen. Denkt zum Beispiel an jemanden, der euch so richtig anmacht. Wenn ihr in Stimmung seid, könnt ihr ganz langsam beginnen, euch selbst zu berühren.
Touch yourself
Streichelt mit eurer Hand über euren Penis, bis er steif wird. Dann könnt ihr sie um den Penis legen und sie langsam auf und ab gleiten lassen. Mit ein bisschen Gleitgel, etwas Lotion oder Spucke fühlt sich das Ganze gleich noch besser an. Die Eichel ist übrigens besonders empfindlich. Sanfte Berührungen können da richtig intensiv und angenehm sein. Variiert auch mit der Geschwindigkeit. Mal geht eure Hand etwas schneller, mal etwas langsamer von oben nach unten. Verwendet statt einer Hand auch mal beide Hände – das fühlt sich auch toll an.
Neue Techniken probieren
Ein ganz besonderes Erlebnis verspricht die Masturbationstechnik „Edging“. Dabei onaniert ihr so lange bis ihr fast kommt, brecht aber kurz vor dem Orgasmus ab. Danach geht’s aber gleich weiter. Dieses „Spiel“ könnt ihr so lange treiben, bis ihr es nicht mehr aushaltet. Euer Orgasmus wird dadurch noch intensiver.
Hot & Cold
Manche Jungs finden es auch schön, sich beim Masturbieren mit wechselnden Temperaturen zu stimulieren. Nehmt dafür einen Eiswürfel in die Hand und befriedigt euch mit dieser Hand selbst. Die andere Hand könnt ihr währenddessen zum Beispiel an der Bettdecke reiben, damit sie schön warm wird. Dann wechselt ihr die Hände. Dieses Zusammenspiel aus warmen und kalten Reizen kann richtig aufregend sein.